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Tirana – Aus grau wird bunt
In
den Top-Listen attraktiver europäischer Städte wirst Du Tirana (noch)
vergeblich suchen. Kein Wunder, denn die Jahrzehnte des kommunistischen
Regimes hatten aus der albanischen Hauptstadt einen grauen, düsteren Ort
gemacht, in dem die Einwohner ein ärmliches Leben fristen mussten. Der
Zusammenbruch des Kommunismus im Jahr 1992 und der Übergang zu einer
demokratischen Regierung verschlimmerte zunächst die Situation.
Besser
wurde es ab dem Jahr 2000, als Edi Rama Bürgermeister von Tirana wurde
und im großen Umfang Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensbedingungen
durchführte: Illegale errichtete Gebäude wurden abgerissen und Pläne für
eine sinnvolle Stadtentwicklung erstellt. Eine gezielte Begrünung wurde
gestartet, die vorher grauen Fassaden bunt angestrichen und man begann,
sich um die Müllentsorgung zu kümmern.
Für sein Projekt „Clean and Green“ wurde Edi Rama sogar von den Vereinten Nationen ausgezeichnet.
Heute
ist Tirana im Aufschwung. Fast 1 Millionen Einwohner leben in der Stadt
– immerhin ein Drittel der gesamten albanischen Bevölkerung. Chaotisch
geht es immer noch zu: geschäftige Fußgänger, zähfließender Verkehr,
staubige Großbaustellen und ein undefinierbares Häusergemisch von modern
bis halbverfallen.
Die
Aufbruchstimmung ist überall zu merken. Noch funktioniert nicht alles,
aber es tut sich was. Schön? Manchmal ja und manchmal nein. In jedem
Fall nicht zu vergleichen mit unserem wohlgeordneten (und manchmal ganz
schön behäbigen) Leben – und gerade deshalb einen Besuch wert!Full article:
http://www.reisezeilen.de/city-guide-tirana/
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